Erfolgreiche „Qualiritter“ auf dem Schloss
95 % schaffen den Quali – Beeindruckende Feier in der Schlosskapelle
19 Absolventen der neunten Klasse der Mittelschule Ortenburg wurden in einer beeindruckenden Feier in der ehrwürdigen Kapelle auf Schloss Ortenburg verabschiedet. Pastoralreferent Stefan Winter und die evangelische Religionslehrerin Christiane Seitz eröffneten die Feier in der festlich geschmückten Schlosskapelle mit einem ökumenischen Wortgottesdienst, der unter dem Leitgedanken des Bibelspruches „Ich trage euch auf Adlers Fittichen“ stand.
In ihren Grußworten zeigten sich 1. Bürgermeister Stefan Lang und Elternbeiratsvorsitzende Bianca Günther beeindruckt von den gezeigten Leistungen der Abschlussschüler und wünschten für die Zukunft alles erdenklich Gute. Der 1. Bürgermeister freute sich zudem sehr über den besonderen Ort der Abschlussfeier, der die Wertschätzung und Unterstützung der Gemeinde der Mittelschule gegenüber besonders unterstreicht.
Klassenleiter Philipp Tatai ließ im Anschluss in seinem ganz persönlichen Rückblick in Wort und Bild die Schulzeit seiner Schützlinge mit all ihren Ereignissen und Anekdoten Revue passieren. Als Dankeschön an seine hervorragende Abschlussklasse präsentierte er einen selbstgedrehten, „oskarverdächtigen“ Film, der in beeindruckender und sehr emotionaler Weise das Schulende seiner Schützlinge an der Ortenburger Schule aufzeigte.
Rektor Thomas Lemberger verglich in seinen „Gedanken zur Schulzeit“ den Werdegang der Entlassschüler mit der Ausbildung zum „Qualiritter“ im Ortenburger „Schulschloss“. Dabei hob er hervor, dass alle Schülerinnen und Schüler in all den Jahren und besonders in der Coronazeit Fleiß, Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin gezeigt haben. Das Endergebnis kann sich sehen lassen: 95% haben den Quali geschafft. Als kleines Dankeschön gab es für alle eine „Ritter-(Sport)-Schokolade“ versehen mit dem Schullogo“ und dem Slogan: „Ortenburger Quali-Ritter sind sehr sympathisch, praktisch, gut!“ Rektor Lemberger bedankte sich zudem beim gesamten „Ritterkollegium“, bei den Eltern und bei den Erziehern des angeschlossenen Internats der evangelischen Kirchenstiftung. Denn alle haben dazu beigetragen, dass den Schülerinnen und Schülern die nötigen kognitiven Kernkompetenzen vermittelt sowie ihre Interessen und Neigungen verstärkt wurden. Weiter stellte er heraus, dass nun für alle die Zeit gekommen ist, neue Türen aufzustoßen und neuen Anfängen zu vertrauen. Dass die Abschlussschülerinnen und -schüler sich dieser Tatsache voll bewusst sind, zeigt ein Blick auf ihre Zukunftspläne. So hat fast die Hälfte der Absolventen eine Lehrstelle in den klassischen Handwerksberufen in Betrieben vor Ort gefunden. Die anderen haben sich für den Besuch einer weiterführenden Schule (M10, Wirtschaftsschule, berufsvorbereitende Schule) entschieden. Er forderte alle auf, weiter auf die gezeigten Tugenden wie Höflichkeit, Pünktlichkeit und Teamfähigkeit zu vertrauen.
