Verkehrserziehungsprojekt  „Hallo Auto“ mit dem ADAC

Die Aktion „Hallo Auto“ des ADAC Südbayern ist mittlerweile zum festen Bestandteil der Verkehrserziehung an der Grund- und Mittelschule Ortenburg geworden. Auf Initiative von Klassenlehrerin Michaela Bischl wurde für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe ein Sicherheitstraining auf der Schulzufahrt durchgeführt. In zwei Unterrichtsstunden hatten sie die Gelegenheit, mit einer ausgebildeten Moderatorin des ADAC reale Verkehrssituationen handlungsorientiert zu erleben. Mit verschiedenen Experimenten durften die Fünft- und Sechstklässler den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg, auch in Abhängigkeit von verschiedenen Fahrbahnzuständen erfahren. So konnten sie den Anhalteweg von Fußgängern und Fahrzeugen besser einschätzen. Die Schülerinnen und Schüler staunten nicht schlecht, dass von der Reaktion bis zum vollständigen Stillstand ein 50 km/h schnelles Auto noch fast 25 Meter weiter fährt. Des Weiteren lernten sie auch die Gefahr der Ablenkung durch Kopfhörer und Benutzung des Smartphones als Fußgänger im Straßenverkehr kennen. Im zweiten Teil des Verkehrserziehungsprogramms erhielten die Mittelschüler die Möglichkeit als Beifahrer im ADAC-Aktionsauto die Situation einer Notbremsung bei 30km/h zu erleben. Ein eindrucksvolles Beispiel, das allen die lebensrettende Bedeutung einer ordnunsgemäßen Sicherung im Fahrzeug verdeutlichte. Die Überraschung war groß, mit welcher Wucht man selbst bei dieser geringen Geschwindigkeit in die Sicherheitsgurte gepresst wird. Bei weiteren Demonstrationsfahrten auf trockener und nasser Fahrbahn wurden die Fünft- und Sechstklässler für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisiert. Die Feuerwehr Ortenburg sorgte für den entsprechenden Wasseranschluss für die Bewässerung der Fahrbahn.