Gelungene Puppenspielaufführung in der Grundschule Ortenburg
Am Mittwoch, den 16. Juli konnten sich alle Erst- und Zweitklässler der Grundschule Ortenburg von einem Puppenspiel verzaubern lassen.
10 Schülerinnen und Schüler der Cabrinischule (Förderzentrum geistige Entwicklung) aus Offenstetten und der Prälat-Michael-Thaller-Schule (Förderzentrum mit den Schwerpunkten Emotion, Lernen, Sprache und Entwicklung) aus Abensberg im Alter von 10 bis 19 Jahren führten das Puppenspiel „Pfoten hoch“ auf. Unterstützt wurden die Jugendlichen dabei von der heilpädagogischen Förderlehrerin Doris Gamurar, der Sozialpädagogin Birgit Mandl und der Vorpraktikantin Sarah Läster.
Wie gebannt nahmen die Grundschüler an den Abenteuern eines kleinen Räuberjungen Anteil, dem es einfach nicht gelingen sollte, wie ein furchteinflößender Räuber aufzutreten. Bei seiner Begegnung mit einem Regenwurm, Marienkäfern oder Karotten, gelang es ihm zwar, dass diese die Pfoten hochnahmen, allerdings taten sie es nicht aus Angst, sondern aus Belustigung. Sehr zur Freude der Schülerinnen und Schüler gelang es dem sympathischen Helden dann doch noch, den gefährlichen Fuchs zu vertreiben und über sich selbst hinauszuwachsen. Die Mädchen und Jungen staunten nicht schlecht, als die Tiere und Pflanzen scheinbar lebendig wurden und als Stabpuppen über die Bühne flogen und hüpften. Viel Spaß machte den Kindern auch, dass sie durch ihren Gesang und ihren Tänzen dem Helden bei seinen Abenteuern beistehen konnten.
Aber auch für die Jugendlichen der Förderschulen war die Aufführung ein Erlebnis. Sie bildete die letzte Etappe ihres Jahresprojektes. Mit Ortenburg besuchten sie die fünfte Grundschule aus Passau und Umgebung. Bereits während des Schuljahres wurde fleißig an den überaus gelungenen Stab- und Sockenpuppen, sowie den Bühnebildern gebastelt. Viel Zeit verbrachten die Jugendlichen auch damit, die Lieder- und Sprechtexte zu lernen. Die Initiatorin des Projektes, Frau Doris Gamurar übte sie während des Schuljahres mit ihnen ein. Die jungen Künstler genossen sichtlich ihren verdienten Applaus und halfen routiniert bei Auf- und Abbau der mobilen Bühne und der Puppen mit.
Gerne lud Schulleiter Thomas Lemberger die jungen Akteure für das kommende Schuljahr wieder ein. Bevor sie sich wieder auf den Weg nach Hause machten, konnten sie sich in Ortenburg mit Getränken und belegten Brötchen für die Heimreise stärken.
Bei der Aufführung in Ortenburg hat sich wieder einmal gezeigt, wie Kinder und Jugendliche von Grund- und Förderschulen voneinander lernen und profitieren können.
