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Landfrauen machen Schule

„Landfrauen machen Schule“ begeistert die Grundschüler

 

Grundschule Ortenburg wurde für das Projekt des Bayerischen Bauernverbandes ausgewählt. Zusammenhang zwischen Natur, Umwelt und Ernährung soll bewusst gemacht werden.

 

„Landfrauen machen Schule“ heißt ein Projekt des Bayerischen Bauernverbandes, das in den Grundschulklassen der Jahrgangstufen 1 bis 4 in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durchgeführt wird.

Kreisbäuerin Renate Stöckl und die Ernährungsfachfrau Rosmarie Mattis stellten das Projekt an der GS Ortenburg vor, die als einzige Schule im Landkreis Passau in diesem Schuljahr mitmachen darf.

Hören, riechen, fühlen und schmecken – beim Projekt erfahren Kinder, woher ihre heimischen Lebensmittel kommen und wie man daraus gute, gesunde und schmackhafte Speisen zubereiten kann.

Dazu wurden Lerneinheiten zuerst von der Ernährungsfachfrau in der Schule und anschließend von der bäuerlichen Familie auf dem Hof durchgeführt. Diese einzigartige Kombination aus Schule und Bauernhof wurde zu einem Erlebnis der besonderen Art.

 

Jede Jahrgangsstufe entschied sich für ein Schwerpunktthema und wählte einen passenden Bauernhof aus der Umgebung.

Die 3. Klassen wählten das Thema: Getreide und besuchten den Grünsteffl-Hof der Familie Mörtlbauer in Göbertsham.

Frau Mattis, die mit Schüttelbechern auf das Thema: Getreide einstimmte, brachte die verschiedenen Getreidesorten vom Feld mit. Die Wertigkeit wurde an der Ernährungspyramide erläutert. Schließlich durften die Schüler die einzelnen Getreidekörner genau unter die Lupe nehmen und auch Mehl mahlen. Müslimischungen wurden anschließend auf ihre Bestandteile untersucht. Nachdem frisches Obst aus dem Garten geschickt mundgerecht zerkleinert wurde, durfte sich jedes Kind nun selbst je nach Geschmack mit Milch und Joghurt ein leckeres Müsli zubereiten. Gerade recht zur Pausenzeit ließen es sich alle schmecken.

Auf dem Grünsteffl-Hof, auf dem die Klasse 3a mit ihrer Lehrerin Maria Stockbauer auch die Kreisbäuerin Renate Stöckl begrüßen durfte, lernten wir neben Weizen, Gerste und Mais auch den Roggen, Hafer und sogar Dinkel kennen. Das Getreide wird auf dem Mörtelbauernhof an Schweine, Hühner, Enten und Gänse verfüttert. Dinkel wird über den Hofladen als Mehl und in Körnerform vermarktet. Die Verarbeitung zu Futter (Getreidebruch) und die Erklärungen zu den Mehlsorten verschiedener Grade war sehr interessant. Bei der Zubereitung von Hefeteig (Stockbrot), von Müsli (Getreideflocken mit Honig) oder Popcorn (Mais) durften die Kinder selbst Hand anlegen.

Am Lagerfeuer im schönen Bauerngarten backten alle Beteiligten gemeinsam Stockbrot und aßen Popcorn. So ging ein erlebnisreicher und lehrreicher Vormittag zu Ende.

  

            

 

 

 

 

Kreisbäuerin Renate Stöckl besuchte mit der Klasse 3a den Grünsteffl-Hof in Göbertsham

 

Die Klassen 1a und 1b mit ihren Lehrerinnen Laura Höng und Cornelia Seiler besuchten am Montag, den 29.06.2015 den Haindlhof und die Hofkäserei der Familie Huber in Untereichet bei Fürstenzell. Im Mittelpunkt des Themas "Milchprodukte" stand die Herstellung von Käse. Frau Huber erklärte, wie sie die verschiedenen Käsesorten herstellt und verarbeitet. Die beiden Klassen durften gleich Hand anlegen und eigene Frischkäsekugeln mit Kräutern drehen. Anschließend wurde der Bauernhof erkundet und erlebt. Die Kinder streichelten Kälbchen, fütterten Kühe, besichtigten und kehrten den Kuhstall. Zu guter Letzt probierten sie das Melkzeug aus. An so manchem Finger wurde kräftig "gesaugt".

 

 

 

 

 

 

Die Kinder der Klassen 2a und b erarbeiteten mit Ernährungsfachfrau Rosemarie Mattis in der Schule sehr interessante Fakten über gesunde Ernährung und vor allem zum Thema „Milch“. Dabei durften die Schüler nicht nur beobachten, wie man Frischkäse macht, sondern sogar mit vereinten Kräften selbst Butter herstellen und das Melken ausprobieren. Zu guter Letzt halfen alle zusammen und bereiteten leckeres Essen aus Milchprodukten zu, das natürlich mit Genuss verspeist wurde.

Kurz darauf erkundeten die Klassen auf dem Bauernhof der Familie Hoenicka, woher die Milch kommt. Begeistert misteten die Schüler aus, streuten Stroh und fütterten, tränkten und streichelten die Kälbchen. Die Tour durch den Hof führte vom Heustadl, den die Kinder als Abenteuerspielplatz nutzen durften, über die Güllegrube in die Ställe und endete mit einer Traktorfahrt auf dem Anhänger. Bei einem Quiz bewiesen die Kinder, dass sie sich die vielen neuen Informationen gut gemerkt hatten. Den krönenden Abschluss des aufregenden und erlebnisreichen Vormittags bildete ein Imbiss mit Milchprodukten der Molkerei und Obst aus dem hauseigenen Garten. Voller neuer Eindrücke und äußerst zufrieden kehrten alle in die Schule zurück.