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Schule und Feuerwehr proben den Ernstfall

Großübung mit 11 Feuerwehren an  der Grund- und Mittelschule Ortenburg

 

Die  regelmäßig an der Schule durchzuführende Feueralarmprobe nahmen Schulleitung und Feuerwehr zum Anlass  eine groß angelegte Übung durchzuführen. Ein simulierter Brand mit starker Rauchentwicklung an der Grund- und Mittelschule sollte zeigen, ob sich die Schüler und Lehrer, sowie die 83 Einsatzkräfte  der 11 beteiligten Feuerwehren im Ernstfall richtig verhalten würden.

Um kurz nach 10 Uhr schreckte die schrille Sirene der Brandmeldeanlage die Schüler und Lehrer hoch. Sofort wurden die Fenster und Türen der Klassenzimmer geschlossen, benachbarte Räume (WC, Gruppenräume) auf Personen kontrolliert und  jeweils ein Stuhl, als Zeichen für ein leeres Klassenzimmer, davor gestellt. Geordnet und zügig verließen dann alle auf dem zugewiesenen Fluchtweg das Schulhaus Richtung Verkehrserziehungsplatz.

Gleich darauf waren  auch schon die  10 Gemeindefeuerwehren aus Ortenburg, Söldenau, Dorfbach, Göbertsham, Unteriglbach, Oberiglbach, Königbach, Holzkirchen,  Neustift und Parschalling, sowie die Feuerwehr Vilshofen mit dem Drehleiterwagen DLK 23/12 vor Ort. Innerhalb kürzester Zeit stellten die Einsatzkräfte die Löschwasserversorgung über die Hydranten vor Ort mit 500m Schlauch für alle Gebäudeteile der Schule her.

Zwischenzeitlich hatte sich beim Überprüfen der Vollzähligkeit der Schüler und der Lehrer herausgestellt,  dass sich noch Personen im Gebäude befanden. Einsatzleiter, 1. Kommandant Simon Loher von der Feuerwehr Ortenburg, veranlasste sofort die entsprechenden Maßnahmen. Dabei mussten 6 Personen mit dem Korb des Drehleiterwagens aus dem 2. Stock und die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a samt Lehrerin über Steckleitern aus dem 1. Stock geborgen werden. Die beiden noch fehlenden Schüler der 9. Klasse konnten von einem der  sechs Atemschutztrupps, die im gesamten Gebäude auf Suche gingen, gerettet werden.

Die Feuerwehr Neustift zeigte im Anschluss den Schülerinnen und Schülern noch eine Vorführung mit Feuerlöschern und was passieren kann, wenn man  brennendes Fett nicht fachgerecht löscht.

Die gesamte Übung stand unter genauer Beobachtung von Kreisbrandinspektor Johann Walch, Kreisbrandmeister Stefan Drasch, Kommandantensprecher Franz Schwarzmüller und Bürgermeister Johann Halser.

Das Fazit der Schlussbesprechung fiel sehr positiv aus. Sowohl die Feuerwehren als auch die  Schule hatten gezeigt, dass man auf den Ernstfall bestens vorbereitet ist. Abschließend dankte 1. Kommandant Simon Loher und  Schulleiter Thomas Lemberger den beteiligten Einsatzkräften  für ihr sehr professionelles und schnelles Vorgehen und ihr ehrenamtliches Engagement - Viele hatten sich an diesem Tag extra Urlaub genommen –.

In der Hoffnung nie zu einem Ernstfall in der Schule gerufen zu werden, aber einige Schüler für den ehrenamtlichen Dienst in der Feuerwehr begeistert zu haben – aus der Schule waren die beiden  Jungfeuermänner Josef Ruderer und Thomas Pangratz mit dabei - rückten dann die Feuerwehren wieder ab.

 

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