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Entlassfeier 2013

Mit dem Ballon zu den Sternen - Abschlussfeier der Mittelschule Ortenburg

16 Absolventen und Grundschullehrerin Angelika Greiler verabschiedet

 

16 Absolventen der neunten Klasse der Mittelschule Ortenburg wurden in einem gelungenen Rahmen verabschiedet.

 

In einem ökomenischen Wortgottesdienst zu Beginn der Feier wiesen die beiden Geistlichen Pfarrer Graf und Pfarrer Hofer sowie Frau Seitz darauf hin, dass jeder Schüler ein magisches Bankkonto besitzen würde. Dieses Konto ist mit einem besondern Schatz, nämlich mit täglich geschenkter Zeit gefüllt, mit der man sorgsam umgehen sollte. Darauf basierte auch die Bibelstelle von Kohelet, dass alles seine Zeit habe.Die Wünsche der beiden Geistlichen wurden in Fürbitten und den Segen gekleidet und zur Erinnerung bekam jeder Schüler als kleines Geschenk in Form einer Pflanze mit auf den Weg. Diese sei etwas Lebendiges, das die Zeit mit Leben fülle.

 

Die besten Glückwünsche kamen auch vom 2. Bürgermeister Stefan Lang, der sich freute, dass sehr viele Entlassschüler bei heimischen Unternehmen eine Lehre beginnen würden, dort seien sie willkommen und begehrt. Er erinnerte die Schüler an die Grundtugenden Freundlichkeit, Fleiß und Zuverlässigkeit, die unabhängig von den Noten jedem das Weiterkommen im Leben ermöglichen würden. Er betonte, dass die Kommune voll hinter der Mittelschule Ortenburg und seinen Jugendlichen stehe würde. Er sei fest davon überzeugt, dass mit dem in der Schule erworbenen Fähigkeiten alle in der Lage seien, gut im Leben bestehen zu können und dankte diesbezüglich auch den Eltern und Lehrkräften.

 

Die Elternbeiratsvorsitzende Michaela Simet wünschte in einem persönlich gehaltenen Glückwunsch den Absolventen alles Gute auf Ihrem weiteren Lebensweg und gab Ihnen einige Lebensweisheiten mit.

 

Das Bild vom Sternenstaub nahm Rektor Lemberger in seiner variantenreichen, mit Musik und Powerpoint untermalten Abschlussrede als Leitmotiv der Verabschiedung auf. Er verwies darauf, dass die Klasse nach der Prüfung so ausgelassen war, dass sie gleichsam von einer Aura des Sternstaubes umgeben wurde. Aber jetzt gelte es eine neue Tür aufzustoßen und einen weiteren Wegabschnitt zu beginnen. Der Schulleiter hielt anhand von Bildern von einigen Schülern mit ihren Schultüten aus dem Jahre 2004 Rückschau auf den Beginn dieses Weges und rechnete dabei die in der Schule verbrachte Zeit von 1710 Schultagen auf 37 Millionen in der Schule verbrachte Sekunden um. Dieses Schulzeitkonto ließ er Revue passieren. Rektor Lemberger präsentierte anhand von Motiven wie dem Schulleitbild, verschiedenen Wolken, einer Schiffsbesatzung und dem abschließenden Klassenheißluftballon anschaulich diverse Leistungen, Anekdoten, Ereignisse aus dem Klassenleben.

 

Er gratulierte den Schülern zu Ihren Schulabschlüssen und bedankte sich bei dem gesamten Lehrerkollegium, die ihrerseits einen großen Teil Ihres Zeitkontos eingesetzt hatten, um die Schüler auf ihrem Weg zu begleiten. Insbesondere bedankte er sich bei Konrektor Wolfgang Zehetmair, für die Arbeit der letzten beiden Jahre und erinnerte daran, dass diese Klasse seine letzte als Klassenleiter wäre, bevor er seine neue Aufgabe als Schulleiter in Bad Griesbach antreten würde. Er betonte aber auch, dass man die Eltern und das Erzieherteam des Internates nicht vergessen dürfe, die ihrerseits die Schüler auf dem Weg in Richtung Erwachsensein begleitet hätten.

 

Nicht nur kognitive Fähigkeiten könnten die Schüler mitnehmen, sondern es wurden auch Neigungen, Interessen, Herz und Hand gezielt gefördert und verbessert. Wichtig sei, dass niemand auf der Straße stehe und die guten Zeiten auf dem Lehrstellenmarkt von allen genutzt werden konnte. So sei es erfreulich, dass viele mit Ihrem Profil so überzeugen konnten, dass sie eine Lehrstelle im heimischen Handwerk gefunden hätten und die restlichen Schüler ihre Ausbildung in einer Fachschule oder im BGJ starten werden und weitere zwei Absolventen die B 9 in Vilshofen besuchen werden, so dass jeder Abschlussschüler eine Perspektive habe. Für die anstehende Reise auf neuen Luft-„Ausbildungsschiffen“ wünschte er Ihnen den Einsatz der persönlichen Tugenden Verlässlichkeit und Freundlichkeit, die Mitgliedschaft in der richtigen Crew von Freunden und Gottes Segen. Er hoffe für seine Entlassschüler auf kräftigen Wind und sonnige Zeiten und wünschte Ihnen, dass sie die Orientierung nicht verlieren und nicht abstürzen mögen. Zum Abschluss ging er nochmals auf das Motiv des Zeitkontos für jeden Schüler zurück und gab ihnen ein Gedicht mit dem Motto „Alles hat seine Zeit“ mit auf den Weg.

 

Anschließend richtete der Klassleiter, Konrektor Wolfgang Zehetmair noch einige letzte Worte an die Absolventen. In einer kurzweiligen Betrachtung erinnerte er an die gemeinsame zweijährige Schulzeit. Dazu hatte er einen Teller mit diversen Gummibärchen dabei. Er stellte anschaulich dar, dass auch seine Klasse ein bunter Haufen mit unterschiedlichem Charakter sei und wünschte Ihnen statt grau viel Buntes im Leben. Dann pickte er sich einige Fruchtgummifiguren als Symbole heraus, unterzog sie einer erinnernden Betrachtung und gab dann den Schülern letzte Ratschläge mit auf den Weg. So machte er beispielsweise anhand von Buchstaben deutlich, dass die Schüler sich auf ihre Fähigkeiten verlassen und vor allem auch den eigenen Kopf benutzen sollten. Ausklingen ließ er seinen Rückblick mit einer augenzwinkernden Powerpointpräsentation mit „tierischen“ Ratschlägen für die Zukunft.

 

Die Schülersprecherin Laura Edhofer bedankte sich in ihrer Abschlussrede bei der Schule und bei den Lehrern für ihre in den letzten Jahren geleisteten Arbeit, ihren Einsatz, ihre Geduld und nicht zuletzt ihre Nervenstärke, die sie oft in der nicht einfachen Klasse zeigen mussten. Ihren Mitschülern wünschte sie, dass jeder einen guten neuen Weg gehen würde und überreichte dem Klassleiter Wolfgang Zehetmair im Namen der Klasse einen Korb voller Gummibärchen als Abschiedsgeschenk.

 

Im Anschluss daran wurden die Abschlusszeugnisse überreicht. Der Prüfungsbesten Julian Voigt und Laura Edhofer konnten jeweils einen Glaspokal und einen Buchgutschein entgegen nehmen.

 

Als Dankeschön für ihre geleisteten Dienste erhielten die ausscheidenden Streitschlichter Katharina Endl, Celine Ludwig und Josef Ruderer aus der Hand der Jugendsozialarbeiterin Claudia Bielmeier lobende Worte und einen Kinogutschein für ihre geleistete Arbeit.

 

Zum Ende der Veranstaltung stellte Rektor Lemberger den beruflichen Lebensweg und die pädagogischen Verdienste der ausscheidenden Grundschulkollegin Angelika Greiler dar und bedankte sich dabei ausdrücklich für ihre verdienstvolle pädagogische Tätigkeit, die sie fast die gesamte Zeit an der Grund- und Mittelschule Ortenburg verbracht hatte. In einer sehr persönlich gehaltenen Rückschau zeigte er viele Fotos aus den vergangenen mehr als dreißig Schuljahren mit Bezug auf die ausscheidende Lehrerin. Ein herzliches Dankeschön kam auch vom 2. Bürgersmeister Stefan Lang und der Elternbeiratsvorsitzenden Michaela Simet.

 

Musikalisch umrahmt wurde die Feier mit Musikstücken des Schul- und Lehrerchores unter Leitung von Inge Schlögl. Mit einem gemeinsamen Mittagessen von Lehrern, Schülern und Eltern klang die Feier harmonisch aus.

 

Collage

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