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Entlassfeier der 9. Klasse / Schloss Ortenburg

„Abpfiff“ für den Meisterjahrgang der Mittelschule Ortenburg

Entlassfeier auf Schloss Ortenburg – 92% schaffen den Quali

 

23 Absolventen der 9. Klasse der Mittelschule Ortenburg wurden in einer beeindruckenden Feier in der Schlosskapelle auf Schloss Ortenburg verabschiedet.

Pfarrer Johannes Hofer, Pastoralreferent Stefan Winter und Religionslehrerin Christiane Seitz eröffneten die Feier in der festlich geschmückten Schlosskapelle mit einem ökumenischen Wortgottesdienst, der unter dem Motto „Hoch hinaus“ stand.

In ihren Grußworten zeigten sich Bürgermeister Stefan und Jürgen Wittig vom Elternbeirat beeindruckt von den gezeigten Leistungen und wünschten für den weiteren Ausbildungsweg alles erdenklich Gute. Dabei hoben sie die Wichtigkeit der Tugenden Höflichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit für den weiteren Werdegang besonders hervor.  

Der Rückblick in Wort und Bild auf den Abschlussjahrgang, den Rektor Thomas Lemberger zusammen mit Klassenleiterin Roswitha Meisl präsentierte, wurde im Jahr der Europameisterschaft aus dem Blickwinkel des Fußballs betrachtet. Dazu hatte der Schulleiter eigens den EM Ball „Beau Jeu“ mit dabei, der verdeutlichen sollte, dass alle Schüler in ihrem ganzen Schulleben sprichwörtlich am „Ball gewesen und auch geblieben“ sind und meist ein „Schönes Spiel“ damit hatten. Er steht für Freude, Ärger, Gemeinschaftserlebnis, Sieg und Niederlage in den zurückliegenden 9 oder 10 Saisonen an der GS /MS Ortenburg. Explizit lobte der Rektor die Einstellung, den Teamgeist, die Einsatzbereitschaft und den Trainingsfleiß der Klassenmannschaft. Weiter führte der Schulleiter anerkennend an, dass die Spieler durchwegs fair gespielt und Respekt gezeigt haben, auch wenn man nicht immer mit den Schiedsrichterentscheidungen einverstanden war. All diese Tugenden, gepaart mit Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin, haben letztlich dazu geführt, dass die Meisterschaft souverän eingefahren wurde. 92% errangen den „Quali“- Titel, zwei Drittel sogar mit der Note gut. Dies alles kann man aber nur schaffen, wenn man einen guten Chefcoach und Trainer besitzt, die einen richtig einstellen, motivieren und auch die Neigungen und Interessen gezielt fördern. In diesem Zusammenhang bedankte sich Rektor Thomas Lemberger nicht nur bei der Klasse(n)-Trainerin Roswitha Meisl und den dazugehörigen Co-Trainern, sondern auch bei den Eltern und Erziehern im Internat, für das zusätzliche, effektive Heimtraining. Weiter legte er dem Meisterjahrgang die alte Fußballerweisheit „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“ besonders ans Herz. Man dürfe sich nun keineswegs auf den Lorbeeren ausruhen, sondern müsse einen neuen Spielball aufnehmen und sich den Herausforderungen stellen. Dass alle Spieler sich dieser Tatsache durchaus bewusst seien, zeige ein Blick auf die Zukunftspläne: Zwei Drittel ergreifen eine Ausbildung in den klassischen Handwerksberufen Elektroniker, Zimmerer, Schreiner, Mechatroniker, Spengler, Konstruktionsmechaniker oder werden im Einzelhandel ausgebildet. Ein Drittel hat sich für den weiterführenden schulischen Weg in der M10 entschieden. Damit die Schülerinnen und Schüler die angesprochenen Ziele nicht aus den Augen verlieren und kontinuierlich am „Ball bleiben“, bekamen alle von Rektor Thomas Lemberger einen selbstgemachte Smiley- Ball als „Wegbegleiter“.

Abschließend wünschte er allen Entlassschülern im Namen der gesamten Schulfamilie für die nun bevorstehende Saison in der Ausbildungsliga stets die richtigen Trainer und Mitspieler um weitere Meistertitel zu erringen.

Die Schülersprecher Nilay Dönmezer und Maxi Krapf hoben in ihrer beeindruckenden Abschlussrede u.a. die Wertschätzung, das gute Miteinander und die Förderung jedes einzelnen in der Schulfamilie besonders hervor. Bei der Schulleitung und bei den Lehrern, insbesondere beim „Chefcoach“ Frau Meisl, bedankten sie sich für die geleistete Arbeit, Geduld und Nervenstärke.

Im Anschluss daran wurden die Abschlusszeugnisse überreicht. Die Prüfungsbesten Maximilian Krapf (1,61) und Leonhard Stransky (1,72) erhielten von der Schule einen Buchgutschein und vom Elternbeirat einen Glaspokal mit Uhr überreicht. Zusätzlich wurde Anett Szabo, die erst vor 2 Jahren aus Ungarn in die Klasse kam, für ihre beeindruckenden sprachlichen und schulischen Leistungen mit dem diesjährigen Integrationspreis ausgezeichnet.

Mit Gesang und Gitarrenspiel wurde die Feier von Nilay Dönmezer feierlich umrahmt.