Entlassfeier 2021

„Abpfiff“ für den Meisterjahrgang der Mittelschule Ortenburg

Traumquote - 95 % schaffen den Qualifizierenden Mittelschulabschluss

12 Absolventen der 9. Klasse der Mittelschule Ortenburg wurden in einer sehr familiären Feier in der festlich geschmückten Aula der Mittelschule verabschiedet.

Pfarrer Johannes Hofer, Pastoralreferent Stefan Winter und Religionslehrerin Christiane Seitz eröffneten die Verabschiedung mit einem ökumenischen Wortgottesdienst. Hier stand der „Meterstab“ im Mittelpunkt. Herr Winter formte Anfangsbuchstaben und Symbole und verknüpfte diese mit dem bisherigen und zünftigen Lebensweg der Abschlussschülerinnen und –schüler. 

In seinen Grußworten zeigte sich Bürgermeister Stefan Lang beeindruckt von den gezeigten Leistungen und wünschte für den weiteren Ausbildungsweg alles erdenklich Gute. Dabei hob er die Wichtigkeit der Tugenden Höflichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit für den weiteren Werdegang besonders hervor.

Auch die Elternbeiratsvorsitzende Frau Günter freute sich mit den Abschlussschülerinnen und –schülern und gab ihnen ihre guten Wünsche mit auf den Weg.

Der Rückblick in Wort und Bild auf den Abschlussjahrgang, den Rektor Thomas Lemberger zusammen mit Konrektor und Klassenleiter Christian Koenig präsentierte, wurde im Jahr der Europameisterschaft aus dem Blickwinkel des Fußballs betrachtet. Dazu hatte der Schulleiter eigens den EM Ball mit dabei, der verdeutlichen sollte, dass alle Schüler in ihrem ganzen Schulleben sprichwörtlich am „Ball gewesen und auch geblieben“ sind. Er steht für Freude, Ärger, Gemeinschaftserlebnis, Sieg und Niederlage in den zurückliegenden 9 oder 10 Saisonen an der GS /MS Ortenburg. Explizit lobte der Rektor die Einstellung, den Teamgeist, die Einsatzbereitschaft und den Trainingsfleiß der Klassenmannschaft. All diese Tugenden, gepaart mit Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin vor allem im Distanzunterricht, haben letztlich dazu geführt, dass die Meisterschaft souverän eingefahren wurde. 95 % errangen den „Quali“.  Dies alles kann man aber nur schaffen, wenn man einen guten Chefcoach und Trainer besitzt, der einen richtig einstellt, motiviert und auch die Neigungen und Interessen gezielt fördert. In diesem Zusammenhang bedankte sich Rektor Thomas Lemberger nicht nur bei dem Klasse(n)-Trainer Christian Koenig und den dazugehörigen Co-Trainern, sondern auch bei den Eltern und Erziehern im Internat, für das zusätzliche, effektive Heimtraining. Klassenlehrer Christian Koenig blickte humorig mit vielen Fotos aus der gemeinsamen Schullaufbahn auf die Jahre an der GMS Ortenburg zurück. In seiner Rede bescheinigte er seinen Schülerinnen und Schülern etwas „Besonderes“ in vielerlei Hinsicht zu sein. Vor allem die Bewältigung der schwierigen Coronazeit hebe diesen Jahrgang heraus. Aber auch für die Zukunft sollen sie „besonders“ bleiben und ihren eigenen Weg gehen.

Im weiteren Verlauf legte Rektor Lemberger dem Meisterjahrgang die alte Fußballerweisheit „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“ besonders ans Herz. Man dürfe sich nun keineswegs auf den Lorbeeren ausruhen, sondern müsse einen neuen Spielball aufnehmen und sich den Herausforderungen stellen. Dass alle Spieler sich dieser Tatsache durchaus bewusst seien, zeige ein Blick auf die Zukunftspläne: Zwei Drittel ergreifen eine Ausbildung in den klassischen Handwerksberufen wie Mechatroniker, Heizungsbauerr, Elektriker, Spengler, Zimmerer, oder werden im Einzelhandel, in der Lagerlogistik oder in käufmännischen Bereich ausgebildet. Ein Teil hat sich für den weiterführenden schulischen Weg in der M9/M10 und in den Berufsfachschulen für Sozialpflege entschieden. Damit die Schülerinnen und Schüler die angesprochenen Ziele nicht aus den Augen verlieren und kontinuierlich am „Ball bleiben“, bekamen alle von Rektor Thomas Lemberger einen selbstgemachten Smiley- Ball als „Wegbegleiter“. Abschließend wünschte er allen Entlassschülern im Namen der gesamten Schulfamilie für die nun bevorstehende Saison in der Ausbildungsliga stets die richtigen Trainer und Mitspieler um weitere Meistertitel zu erringen.

Die Schülersprecherin Adriana Ebner hob in ihrer schönen Abschlussrede hervor, dass man stolz auf das Erreichte sein könne. Sie bedankte sich bei allen die als Begleiter auf diesem Weg Beistand geleistet haben und wünschte ihren Mitschülerinnen und Mitschülern einen positiven Weg in die Zukunft.

Im Anschluss daran wurden die Abschlusszeugnisse überreicht. Die Prüfungsbesten Adriana Ebner (1,6) und Nikolas Tischler (1,8) erhielten einen kleinen Glaspokal und einen Kinogutschein sowie vom Elternbeirat eine Smiley Tasse und einen individuell gestalteten Kugelschreiber als kleine Erinnerung.

Am Ende gab es hie und da ein paar Tränen der Rührung, aber vor allem viel Freude und Stolz über das gemeinsam Geleistete.